Cloud Computing ist eine der wichtigsten Technologien für den Prozess der digitalen Transformation und ist in Italien, wie auch im Rest der Welt, eine Realität im stetigen Wachstum. Analysten prognostizieren, dass der globale Cloud-Markt bis 2020 mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von +13,3% jährlich wachsen wird. Cloud Computing ist im Grunde genommen eine Form des fortgeschrittenen technologischen Outsourcings. Unternehmen können einen externen Anbieter mit der Verwaltung einer oder mehrerer IT-Ressourcen beauftragen, ohne dass das Unternehmen teure Software, Hardware, Netzwerksysteme oder Systeme wie ein ganzes Rechenzentrum kaufen muss.
Dank der Cloud verwaltet der Service Provider die gesamte Infrastruktur und verteilt die Services bei Bedarf mit einer Pay-per-Use-Formel. Kurz gesagt, der Benutzer kann die Cloud-Plattform abonnieren, die auf seine Bedürfnisse im Datenmanagement zugeschnitten ist.
Vor- und Nachteile der Cloud.
Die Entscheidung, einige Dienste in der Cloud zu nutzen, bringt sicherlich Vorteile wie:
- Durch maßgeschneiderte Zahlungs- und Abonnementsysteme kann die Anfangsinvestition auf ein Minimum reduziert werden.
- Keine Investitionen in Hardware für Kauf und Wartung.
- Die Kosten können im Laufe der Zeit an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Entwicklungsprognosen falsch ausgerichtet werden und eine unzureichende Infrastruktur gefunden wird. Entweder zu teuer oder zu wenig genutzt, oder zu limitierend und daher ständig erweiterungsbedürftig oder schlechter ersetzbar.
- Der Anbieter ist verantwortlich und garantiert den Betrieb des Rechenzentrums, die Wartung der Hardware, die kontinuierliche Überwachung des Rechenzentrums, die Kosten für Strom und Kühlung.
- Reparatur-, Upgrade- und Hardware-Austauschzeiten werden auf Null reduziert, ebenso wie Probleme mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
- Die IT-Organisation ist von einer Reihe von Verantwortlichkeiten und Kosten entlastet und kann sich der analytischen Arbeit widmen.
Bei der Einführung von Cloud-Lösungen gibt es jedoch einige potenzielle Nachteile oder Risiken:
- Verbindungsabhängigkeit: Wenn Ihre Internetverbindung langsam oder unzuverlässig ist, können Sie keine Anwendungen verwenden;
- Zuverlässigkeit des Anbieters: Was passiert, wenn der Lieferant die Dienstleistung nicht erbringt, beschließt, sie zu unterbrechen oder die Tätigkeit einzustellen?
- Vendor Lock-in: Die Migration von einer Cloud zur anderen oder von einer Cloud-Lösung zu einer lokalen kann schwierig und teuer sein.
- Das Unternehmen ist irgendwie mit dem Dienstleister verbunden.
- Datenschutz und Einhaltung: Regeln und Vorschriften können verlangen, dass sich Geschäftsdaten innerhalb des Unternehmensbereichs befinden oder für Dritte nicht verfügbar sind, insbesondere wenn sie in Ländern mit entspannteren Datenschutzrichtlinien als die EU ansässig sind.
Wie sicher sind die Daten in der Cloud?
Die Cloud ist im Allgemeinen mit dem Risiko des Verlusts oder der Offenlegung sensibler Unternehmensdaten verbunden. In Wirklichkeit ist eine der Hauptursachen für diese Ineffizienz das Fehlen klarer Verhaltensregeln im Unternehmen. Die Sicherheit in der Cloud ist relativ, kann aber nur durch eine angemessene Mischung aus den Richtlinien des Dienstanbieters und denen seiner Muttergesellschaft erhöht werden. Cloud-Nutzer müssen auch GDPR-Strategien definieren, die die Verwaltung von Daten in der Cloud beinhalten.
Diese Elemente können die Vorteile mit der Gesamtstrategie eines Unternehmens in Einklang bringen und garantieren und bevorzugen digitale Transformationsprogramme: Es ist bekannt, dass sich die Sicherheits- und Datenverwaltungskriterien im Falle eines Verstoßes überschneiden.
Viele Unternehmen zögern jedoch immer noch, ihre Daten an die Cloud abzugeben, da sie sich weiterhin um die Datensicherheit im Cloud Computing sorgen. Obwohl diese Zweifel verständlich sind, kann die Sicherheit der Daten in der Cloud heute in Wirklichkeit bei richtiger Ausführung genauso gut, wenn nicht sogar besser sein als bei herkömmlichen IT-Plattformen vor Ort. Da die Sicherheitskosten auf eine große Anzahl von Kunden in Cloud-Rechenzentren verteilt sind, können Anbieter weitaus mehr Ressourcen für physische, technische und betriebliche Sicherheitsmaßnahmen einsetzen, als viele Unternehmen anwenden können. Viele große Anbieter schützen auch die Datensicherheit im Cloud Computing, indem sie mehrere Rechenzentren mit replizierten Daten zwischen den Standorten verwalten. Es besteht kein Zweifel, dass das Sicherheitsniveau, das Cloud Service Provider ihren Kunden bieten können, höher ist, als es ein Unternehmen erwarten kann.
Arten von Cloud Computing
Es gibt fünf verschiedene Arten von Cloud Computing, mit unterschiedlichen Arten von Diensten die dem Benutzer angeboten werden. Konkret:
- IaaS (Infrastructure as a Service): Hierunter versteht man die Vermietung von Hardwarekomponenten, sei es eine CPU, eine Festplatte oder ein ganzes Rechenzentrum. Der Benutzer nimmt und mietet nur die Anzahl der CPU/Festplatten/GPUs, die er benötigt, und bezahlt dann im Verhältnis zu dem, was er benötigt. Klassische Web-Hosting-Dienste sind ein anschauliches Beispiel für Infrastructure as a Service: Der Nutzer vermietet einige der Speichergeräte des Unternehmens gegen Bezahlung eines Monats- oder Jahresabonnements.
- SaaS (Software as a Service): Sie haben die Anmietung einer generischen Anwendung, die auf einem System in der Cloud läuft. Denken Sie zum Beispiel an Anwendungen, die Sie online nutzen können und die nicht auf Ihrem Computer installiert werden müssen: Google Documents ist das klassische Beispiel.
- PaaS (Platform as a Service): ist die Nutzung eines IaaS- und SaaS-Services. So entwickelt der Kunde beispielsweise eine Anwendung mit webbasierten Tools (und damit nicht auf seinen Maschinen installiert) eines Cloud Anbieters und auch auf dessen Hardware. Ein Beispiel für PaaS ist die Google App Engine.
- IPaaS (Integration Platform as a Service): ist ein Cloud-Service, der der IT eine Plattform für die Integration von Daten, Anwendungen, Services und Prozessen bietet. Dies sind Plattformen, die oft weniger Funktionalität haben als lokale Plattformen, aber einfacher zu bedienen sind. Sie bieten modellbasierte Entwicklungstools und ein Portfolio von vorkonfigurierten Integrationen und integrieren zunehmend API-Management-Funktionen. Sie sind ideale Plattformen für die Unterstützung der Integration von Cloud-to-Cloud und Mobile-to-Cloud. Sie bieten einfachere Entwicklungsumgebungen als Vor-Ort-Umgebungen und erleichtern so die so genannte Ad-hoc-Integration, d. h. die Integration bestimmter Projekte.
- DaaS (Desktop As a Service): eines der am schnellsten wachsenden Verteilungsmodelle unter den Cloud Services. Nach einem eher verhaltenen Start wächst der DaaS-Servicemarkt deutlich, dank Anbietern wie Microsoft, Amazon, VMware und Citrix, die stark in diesen Angebotsbereich investieren. Da Daten und Anwendungen ihre Verbindungen zu Desktops unterbrochen und die Zugänglichkeit von verschiedenen Geräten, sowohl stationär als auch mobil, ermöglicht haben, haben sich neue Nutzungs- und Entwicklungswege eröffnet. Wir treten in die Ära der Workspaces ein, der Workspaces, die in der Cloud existieren und eine maximale gemeinsame Nutzung und Zusammenarbeit bei niedrigen Betriebskosten ermöglichen.
Neue Berufsfelder sind geboren.
Diese Veränderungen spiegeln sich auch in dem wachsenden Interesse an neuen Berufsfelder wider, die Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt suchen, obwohl sie in weniger als 10% der Fälle weit verbreitet sind.
Der Cloud-Sicherheitsspezialist ist für 32% der Stichprobe von Interesse: Er ist für die Entwicklung und Koordination einer Strategie verantwortlich, die die Sicherheit sowohl der internen Systeme als auch der Cloud-Dienste gewährleistet und die Lücke zwischen den Bedürfnissen der internen Sicherheitsmanager des Unternehmens und denen des Anbieters schließt.
Der Cloud Architekt (30%) ist verantwortlich für die Steuerung der Cloud-Architektur, die Anpassung an die Unternehmensarchitektur, die Erstellung einer Cloud Adoptionsstrategie und die Koordination der Implementierung.
Im dritten Schritt des Podiums haben wir den Cloud Specialist (27%): Er unterstützt den Prozess der Migration in die Cloud, indem er die Geschäftsanforderungen analysiert und die am besten geeigneten Technologien im Lichte einer fundierten Kenntnis des Cloud-Marktes auswählt.
Die anderen Zahlen sind der Cloud Operations Administrator (25%), der Cloud Systems Engineer (25%) und der Cloud Native DevOps Engineer (17%).
Die Progea-Cloud
Die Technologie der Platform. NExT ist speziell auf die Anforderungen des Industrial Internet of Things zugeschnitten. Es bietet ein Ökosystem bestehend aus einer Datenerfassungsplattform und IoT-Protokollen, die an verschiedene Bedürfnisse angepasst sind, wie PubNub, OPC IoT Azure und MQTT. Die Cloud Progea-Plattform basiert auf einer speziell für die Cloud und das IoT entwickelten Lösung, bei der die Datenspeicherung dank der neuen Generation von „Non-Relationalen“-Datenbanken, die speziell für Big Data entwickelt wurden, stets sicher und performant ist. Dank der perfekten Integration mit den von Progea entwickelten Softwaretechnologien wie dem Connext-Datenserver oder dem SCADA/HMI-System Movicon.NExT ermöglicht diese Plattform, Verbindungen mit Echtzeitdaten die von den Geräten im Feld über integrierte und sichere IIoT-Protokolle kommen, zur Aufzeichnung mit Cloud-Technologien für die Geschäftsanalyse großer Datenmengen über einfache und intuitive Dashboards.
Mauro Brandoli
Key Accout Progea srl